Sie wurde 1850 von der Familie Inkey als Hauskapelle für sich und ihren Haushalt gebaut. Der Schutzpatron ist der heilige Antonius von Padua, der Schutzpatron der Armen. Das Altarbild der Kapelle wurde von Miklós Barabás gemalt, einem der bedeutendsten Meister der ungarischen Biedermeier-Malerei. Dieses bedeutende Kunstwerk wurde 1992 gestohlen. Dank zwei Jahre langer polizeilicher Ermittlungen wurde es wiedergefunden, jedoch leider in beschädigtem Zustand: Das Bild wurde aus dem Originalrahmen herausgeschnitten, und zwar ohne die Unterschrift von Miklós Barabás.
Die Restaurierung wurde im Ungarischen Museum der Schönen Künste durchgeführt. Die Kapelle wurde später renoviert, Versorgungsleitungen und ein Alarmsystem wurden angeschlossen. Zudem erhielt das kleine Gebäude eine dekorative Beleuchtung und eine Fußbodenheizung. Erst dann wurde das Altarbild an seinen ursprünglichen, würdigen und endgültigen Platz zurückgebracht.
Neben der Kapelle befindet sich ein Volkskruzifix, das im Juni 2005 von der Familie Németh in Gedenken an ihr langjähriges Leben im Dorf und ihre Heirat errichtet wurde, als Hommage an das Dorf und seine Bewohner.